Professorennaturelle: Unterschied zwischen den Versionen

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Er ist einfach nur arrogant, eingebildet, unnahbar und aalglatt. Er hinterlässt eine Schneise der Kälte.
 
Er ist einfach nur arrogant, eingebildet, unnahbar und aalglatt. Er hinterlässt eine Schneise der Kälte.
 
Der Praktikertypus
 
Der Praktikertypus
Er war früher mal Richter, Rechtsanwalt oder Staatsanwalt. Da hat man das in der Praxis immer ganz anders gemacht als nach dem Lehrbuch. Es hat funktioniert, aber keiner wusste, warum! Er ist leider unbrauchbar, da nun einmal auch theoretisches Wissen auf dem Lehrplan steht und nicht nur „Praxis! Praxis! Praxis!“.
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Er war früher mal [[Richter]], Rechtsanwalt oder Staatsanwalt. Da hat man das in der Praxis immer ganz anders gemacht als nach dem Lehrbuch. Es hat funktioniert, aber keiner wusste, warum! Er ist leider unbrauchbar, da nun einmal auch theoretisches Wissen auf dem Lehrplan steht und nicht nur „Praxis! Praxis! Praxis!“.
 
Der Wissenschaftstypus
 
Der Wissenschaftstypus
 
Er hat geistig immer den Doktorhut auf und versteigt sich immer höher im Theorienbaum. Er klettert von Ast zu Ästchen, so hoch – kein Lernender kann ihn mehr sehen.
 
Er hat geistig immer den Doktorhut auf und versteigt sich immer höher im Theorienbaum. Er klettert von Ast zu Ästchen, so hoch – kein Lernender kann ihn mehr sehen.
 
Der Repetitortypus
 
Der Repetitortypus
Er ist kein juristischer Löwe, dafür aber ein didaktischer Fuchs! Bekränzen sollte man ihn mit dem Heiligenschein, denn er bringt seinen Studenten etwas bei!
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Er ist kein juristischer Löwe, dafür aber ein didaktischer Fuchs! Bekränzen sollte man ihn mit dem Heiligenschein, denn er bringt seinen Studenten [[etwas]] bei!
 
Der stille Teilhaber
 
Der stille Teilhaber
 
Er zieht sich mehr ins Verborgene zurück und schätzt eher das Private. Er ist kaum zu sehen, er entfaltet keine Präsenz, er betrachtet die Studenten als Statthalter seiner einstigen, aber verblichenen vitalen Bedürfnisse.
 
Er zieht sich mehr ins Verborgene zurück und schätzt eher das Private. Er ist kaum zu sehen, er entfaltet keine Präsenz, er betrachtet die Studenten als Statthalter seiner einstigen, aber verblichenen vitalen Bedürfnisse.

Aktuelle Version vom 20. November 2017, 19:45 Uhr

Mit folgenden „Professorenprototypen“ sehen Sie sich von Anfang bis Ende Ihres Studiums konfrontiert. Betrachten Sie Ihre Professoren auch als Vorbild und Helfer, nicht immer als Gegner! Der Schusseltypus Er vergisst häufig die Unterlagen und ist immer gerade im falschen Raum. Der Managertypus Er hat für die Hochschule eigentlich gar keine Zeit. Sie ist ihm im Grunde lästig. Der Kumpeltypus Er tut so, als sei er noch Schüler oder Student, hat aber meistens nicht mitbekommen, dass die junge Mode einem Wandel unterliegt. Er hat Mitleid mit den „Studis“. Der Beau Für ihn ist jede Lehrstunde ein Auftritt vor gefangenem Publikum. Er spricht fremdwortgesättigt, der Lehrsaal ist seine Show-Bühne. Er schart meist eine Anzahl hübscher Studentinnen um sich. Der Forschertypus Er schreibt sich die Finger blutig im Drang nach wissenschaftlicher Reputation. Die Studenten stören dabei! Er zählt seine Veröffentlichungen, nicht seine Lehrerfolge. Der Karrieretypus Er ist einfach nur arrogant, eingebildet, unnahbar und aalglatt. Er hinterlässt eine Schneise der Kälte. Der Praktikertypus Er war früher mal Richter, Rechtsanwalt oder Staatsanwalt. Da hat man das in der Praxis immer ganz anders gemacht als nach dem Lehrbuch. Es hat funktioniert, aber keiner wusste, warum! Er ist leider unbrauchbar, da nun einmal auch theoretisches Wissen auf dem Lehrplan steht und nicht nur „Praxis! Praxis! Praxis!“. Der Wissenschaftstypus Er hat geistig immer den Doktorhut auf und versteigt sich immer höher im Theorienbaum. Er klettert von Ast zu Ästchen, so hoch – kein Lernender kann ihn mehr sehen. Der Repetitortypus Er ist kein juristischer Löwe, dafür aber ein didaktischer Fuchs! Bekränzen sollte man ihn mit dem Heiligenschein, denn er bringt seinen Studenten etwas bei! Der stille Teilhaber Er zieht sich mehr ins Verborgene zurück und schätzt eher das Private. Er ist kaum zu sehen, er entfaltet keine Präsenz, er betrachtet die Studenten als Statthalter seiner einstigen, aber verblichenen vitalen Bedürfnisse. Der Engagierte Er macht sich stark für Studenten. In allen Gremien der Lehrstätte ist er vertreten. Er vertritt die Interessen der Lernenden und Lehrenden ausgewogen. Der Eroberer Eine Abart des „Beau“, der allerdings immer noch auf Jagd geht nach Abenteuern und Liebschaften und sich nicht mit seiner Eitelkeit begnügt. Der Happy-Ender Er ist inzwischen weit weg von Lehre und Forschung, mehr auf der Suche nach Genuss, Konsum und Reisen. Er sieht gelassen der Pensionierung entgegen und am Tage dem gemütlichen Ende der Lehrstunden. Der Narzisst Er erlebt nur das als real, was in seinem Inneren existiert. Die Erscheinungen in der studentischen Außenwelt besitzen für ihn keine Realität und werden ausschließlich daraufhin erfahren, ob sie für ihn selbst von Nutzen sind. Er ist unfähig, sich in die Studenten einzudenken, er gebraucht seine Gegenüber nur als Echo für sich. Die einzige Realität, die es für ihn gibt, ist er selbst als Dozent. Er interessiert sich ausschließlich für sich selbst, nicht für „die“ Studenten. Der eitle „Beau“ achtet wenigstens noch darauf, wie er bei seinen Gegenüber ankommt, dem narzisstischen Typ ist auch das egal.