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Warum machen juristische Klausuren Angst? Gibt es Heilmittel?

Studentenaufschreie:

  • „Juristische Klausurenkontrollen sind Teufelei. Sie sind nur wirklichkeitsfremde Fiktionen, Exotenfälle, Imitationen des Lebens. Zeremonien zum Training, sich selbst als alleiniges Arbeitsmittel zu empfinden,  folglich unmoderne Anti-Team-Trainer.“
  • Klausuren sind Einpauker in die herrschende Meinung, damit Anpassungsinstrumente in gefängnisähnlicher, erstickender Umgebung mit patrouillierenden Aufpassern in Klausuren- und Seminarsälen.“
  • Klausuren werden auch noch ohne Kommentare geschrieben, sind damit literatur- und wissenschaftsfeindlich.“
  • Klausuren sind immer Rennfahrerklausuren. In der vorgegebenen Zeit von niemand zu schaffen, von Leuten erstellt, die den Bezug zu den Studenten verloren haben.“
  • „Wie der aufschlussreiche Begriff schon lautet: Klausuren stellen‘ erinnert so verdammt an ‚Fallen stellen‘. Der ‚Fall‘ als ‚Falle‘!“


Wir werden jetzt prüfen, ob es sichere Beweisgründe für eine „Fallenstellerei“ und eine „Klausurenteufelei“ gibt und werden sehen, dass so manch ein Student nur unter einem Vermutungsgerede leidet. Rasch schließt man sich obigen Vorurteilen an. Das Vorurteil aber ist das Urteil des Narren (Denken Sie an die Affen vor den Kletterstangen). Seien Sie nicht vor der Zeit unglücklich, da jene Dinge, die Sie mit Entsetzen erfüllen (schlechte Noten), vielleicht niemals eintreffen werden. Seien Sie gut zu sich selbst: Nehmen Sie auch bei der Klausur das Beste an (gute Noten).

Es hilft nichts: Sie müssen diese Angst und diesen Klausurenstress anerkennen und nicht verniedlichen oder gar verstecken – sich ihrer bewusst werden und im Training gegen sie angehen. Je mehr Sie mit den Dingen, die diese Angstgefühle erregen, vertraut sind, desto weniger stören sie Sie. Wem all diese Klausurenszenen und Klagen darüber durch Gewöhnung geläufig sind, dem machen sie nur noch wenig Eindruck. Sie müssen dieser unausweichlichen Klausurensituation eine systematische und detaillierte Aufmerksamkeit widmen. Man muss die Angst vor der Klausur durch Übung, intensives Auseinandersetzen mit den Stressoren und mit Hilfe optimaler Klausurenvorbereitung bekämpfen. Sie müssen zum Souverän der Klausurensituation werden, nicht diese über Sie!

Ein Student, der keine Ahnung von den grundlegenden Regeln für die Strukturierung eines juristischen Sachverhalts, für eine komprimierte Lösungsskizze, von den Kriterien der Bewertung, von der Genealogie der Note, von erprobten Schemata, von der äußeren Form, dem Stil, von dem Zeitdruck, von der Technik und Taktik einer Klausur hat, kann diese Aufgabe unmöglich bewältigen. Er wird stattdessen von seinen Ängsten überwältigt und scheitert.

Schnell ist die Chance einer guten Klausur verspielt. Eine gute Idee, die nur im Kopf oder auf dem Konzeptpapier geblieben oder die schlecht oder falsch in der Arbeit platziert ist oder die einem erst nach Abgabe einfällt, findet keine Anerkennung. Ein Klausurenproblem darf nie etwas sein, auf das man erst nach Abgabe kommt.

Wenn man der Klausurensituation nicht ins Auge blickt, führt dies schnell zu einem Teufelskreis. Versucht man gar, der angenommen angstbesetzten Situation aus dem Weg zu gehen und stellt sich der Klausur erst gar nicht, so kommt man keinen Schritt weiter. Das Problem verschwindet nicht durch Ignoranz, vielmehr kommt zu der Angst noch das Eingeständnis hinzu, dass man es an Mut, Kraft und Angriffslust hat fehlen lassen. Zum Trost: Oft leidet der Mensch mehr unter einer Einbildung als unter einer Tatsache selbst: dazu zählt auch die Klausur. Ist wirklich etwas so Arges an einer Klausur oder ist sie mehr „verrufen“ als schlimm?

Viele Studenten haben kurz vor der ersten Klausur den Zeitpunkt erreicht, zu dem ihr Gehirn implodiert. Es stürzt in sich zusammen zu einem strukturlosen Haufen konturloser Gesetzesfetzen und Skriptenschnipsel, in dem keine juristische Form mehr haften bleibt. Wenn sie in Klausuren über gelernte Gesetze und Rechtsfiguren nachdenken, erhebt sich ein Wüstensturm und begräbt ihre noch junge juristische Welt unter Unmengen von Sand. Jeder kennt das Gefühl! Man gerät in einen desparaten Stupor – in eine alles lähmende Verzweiflung. Irgendwann ist sie nun einmal da – die erste Klausur. Darauf muss man vorbereitet sein.

Klausur ist die sprachliche Verkürzung des Begriffs „Klausurarbeit“ – eine im verschlossenen Zimmer oder unter Aufsicht abzufassende Prüfungsarbeit – und geht zurück auf das lateinische Verb claudere (clausum), was (ab-, ver-)schließen bedeutet. Klausur heißt im Ursprung: Abgeschlossenheit, Einsamkeit, Klosterzelle, Behausung eines Einsiedlers, des „Klausners“. Dies spiegelt damit so in etwa den Gemütszustand wider, manch ein Student vor und während des Klausurenschreibens empfindet: Alleingelassensein, Isolation, Absonderung, Vereinsamung, Vereinzelung, Unfreiheit, Angst. Man fühlt sich als Desperado, als Verzweifelter – als ein zu jeder Verzweiflungstat Entschlossener!

All das macht kraftlos, mutlos und lähmt. Werden Sie zum Kontraphobiker! Lassen Sie sich von Ihren Ängsten sagen, was von Anfang an zu tun ist, um sie in Schach zu halten: Entlarven Sie die weltmeisterlichen Alleskönner und Panikmacher, setzen Sie sich zur Eingewöhnung in die Klausurenhörsäle, lesen Sie, lernen Sie, üben Sie. Wenn man die beklemmenden Ängste angeht, wächst man an ihnen und wird zum Therapeuten in eigener Sache.

Man kann reden, was man will! Diese angeführten Gefühle sind nicht zu nehmen – allenfalls zu lindern! Deshalb: Machen Sie sich mit dieser Situation schnellstmöglich vertraut, da das Klausurenschreiben ein Vorgang ist, der unausweichlich auf Sie zukommt und den Sie deshalb trainieren müssen. Das Klausurenschreiben ist die Vorbereitung für das tägliche Brot des fertigen Juristen: Sachverhalte zu erfassen, auszulegen, zu schauen, worauf es schwerpunktmäßig ankommt und die enthaltenen und fokussierten Probleme (Streitfragen) anhand von Gesetz (!), erlernten Methoden und im 4-Takt-Gutachtenstil (ohne Rechtsprechung und Literatur) zu entscheiden.

Im traditionellen Ansatz werden die Ängste und Stressoren vor einer Klausur von vielen Dozenten als Einzelerscheinungen abgetan, als einfacher Fall von Nervosität, als Anfängerschwierigkeit, der man mit Willensstärke Herr werden könne. Wenn man nur etwas positiv denke und sich konzentriere, dann solle es gelingen, in der Situation einer Klausur den Pulsschlag, die Denkblockaden und die Beklemmungsgefühle auf ein normales Maß herunterzuzwingen. „Reiß dich doch mal zusammen!“ – „Da muss man durch!“ – „Das haben andere auch geschafft!“ – „Zeig doch einmal Willensstärke!“ – „Kopf hoch!“

Diese Zurufe haben eines gemeinsam: Sie haben noch keinem so richtig geholfen. Sie werden wahrscheinlich selbst schon in der Schule die Erfahrung gemacht haben, dass diese Methode nicht so einfach funktioniert. Wie viele Studien zeigen, sind die Angst und die Stressoren eine so starke und geradezu zwangsläufige Reaktionsweise auf die Klausurensituation, dass alleine die Willenskraft als Gegenmittel völlig ungeeignet und wirkungslos ist. Wer die freie Willenskraft hier ins Feld führt, zeigt nur seine Unkenntnis über unsere tiefsten Gemütsregungen, nämlich Affekte, Instinkte, Triebe und Ängste.

Jeder Jurastudent spürt es von Beginn seines Jurastudiums an: Die Klausur bestimmt das studentische Heute! Deshalb muss man auch sehr bald damit beginnen, an der Methodik und Technik des Verfassens von Klausuren zu arbeiten, damit man nicht später sagt: „Warum hat mur das keiner früher gesagt?“ Den Umgang mit den Klausuren zu lernen, bedeutet für Sie, den Benotungs-Nackenschlägen zuvorzukommen, die Angst zu reduzieren und das Katastrophenpotenzial einer juristischen Klausur nicht voll auszuschöpfen.

Wir sollten uns allerdings gleich zu Beginn einmal kurz Gedanken darüber machen, warum viele Studenten eigentlich eine solche Angst vor Klausuren verspüren. Vielleicht hilft auch hier die Erkenntnis: Angst erkannt, Gefahr gebannt.

Vier Gründe für die Angst des Studenten vor Klausuren springen sofort ins Auge:

  •     Zum einen: Vor sich selbst als Versager dazustehen.
  •     Zum anderen: In den Augen Dritter als ein solcher zu gelten.
  •     Schließlich: Wertvolle Zeit mit erfolglosem Lernen sinnlos geopfert zu haben.
  • Letztlich und entscheidend: Unwissenheit und Unklarheit über die Ziele, Anforderungen, Inhalte, Technik und Bewertungen der Klausuren.


Das sind die Ängste, die einen jungen Studenten davon abhalten, das Beste aus seinen Fähigkeiten und seinem Wissen im Moment der Klausur herauszuholen, Ängste, die aus einer normalerweise ausgeglichenen Persönlichkeit ein bibberndes Panikbündel werden lassen können.

Juristische Klausuren gelingen nur, wenn man ein streng geordnetes Verfahren einhält. Es gilt,

·   die einschlägigen juristischen Fragen/Probleme (zwischen 5 und 7 pro Klausur), ·   auf dem richtigen methodischen Weg (Subsumtions- und Auslegungsmethoden), ·   in der richtigen Zeit (Zeitmanagemet, Uhr-im-Kopf), ·   am systematisch richtigen Platz (Logik, Aufbau und Gliederung), ·   im richtigen Stil (Gutachten- im Wechsel mit Feststellungsstil), ·   erschöpfend (Vollständigkeit) darzustellen. 

Erst dann heißt es unter der Klausur:

 „Verfasser präsentiert eine fehlerfreie Arbeit in Inhalt, Stil und Aufbau – sehr gut“. Ein kurzer Satz, aber mit einem großen Inhalt für den Studenten!

Die Informationen für dieses Gelingen und wie man sich auf eine Klausur vorbereitet, wie man mit ihr umgeht, sie abfasst, was ihre Ziele sind, wie sie konzipiert ist, nach welchen Kriterien sie korrigiert wird und welche Gründe sie dominieren, sind ein überlebenswichtiges Heilmittel gegen die Angst. In der Klausur kann man verdammt allein sein – und da kommt es darauf an, wer da allein ist! Juristische Klausuren unterliegen einer langen Tradition, die der Student befolgen muss, allenfalls noch modifizieren, aber niemals provokant beiseite schieben darf. – Das alles muss wissen, wer sich demnächst – hoffentlich nicht mehr ganz so verängstigt – in die Klausurensäle begeben will.

Allerdings muss man sich intensiv auf das erste „Rendezvous“ mit ihr vorbereiten! Optimale Klausuren schreiben kann nur, wer weiß, wie man sie schreibt, warum man sie schreibt, wie man sie komponiert und wie sie bepunktet werden. Einführungen in das juristische Klausurenschreiben können ohne gleichzeitige Einführung in das juristische Klausurenerstellen und Klausurenbenoten eigentlich nicht gedacht werden.

Eine Klausur kann mit einer schönen, bunt gestickten Decke verglichen werden. Der Student sieht regelmäßig nur die Vorderseite dieses „Kunstwerkes“, den nackten Text seiner Aufgabe. Erst ganz allmählich richtet sich sein blinzelndes Auge auch auf die Rückseite der Decke, dort wo die Zusammenhänge der Lösungs-Fäden sichtbar werden, die vorne das schöne, geheimnisvolle Bild zeigen. Am Anfang ist es der furchtsame Blick des Anfängers. Bald ist es hoffentlich ein doppelter Blick: Sie können sich „bezaubern“ lassen von dem Produkt des „Zauberers“, der die juristischen Kaninchen in seinem Klausuren-Zauberhut versteckt hat und zugleich mit Staunen dem Handwerk dieses dozentischen „Zauberers“ bei Erstellung und Benotung zusehen.

Die Informationen für diesen entzaubernden Blick und wie man sich auf eine Klausur vorbereitet und wie man mit ihr umgeht, wie sie konzipiert, nach welchen Kriterien sie korrigiert wird und welche Gründe sie dominieren, sind überlebenswichtig. In der Klausur kann man verdammt allein sein – und da kommt es darauf an, wer da allein ist!

Denken Sie daran: Alle Pracht und Genüsse eines geistreichen juristischen Falles, gespiegelt im dumpfen Bewusstsein eines klausurentaktisch ungebildeten Studenten sind sehr arm gegen das wache Bewusstsein des propädeutisch vorgebildeten Studenten, der gelernt hat, den Fall mit seinen methodischen Erfassungsmitteln aufzubrechen. Derselbe juristische Fall, welcher sich in einem methodisch und klausurtechnisch vorbereiteten Studentenkopf so interessant spiegelt, ist, von einem ungeschulten Kopf aufgefasst, nur eine schale Szene aus der Alltagswelt. Das beruht ganz einfach darauf, dass die Bearbeitung eines Sachverhalts aus zwei Hälften besteht:

  •   die eine subjektive Hälfte ist der Klausurand als studentisches Subjekt,
  •   die andere objektive Hälfte ist der Fall als dozentenseitig vorgegebenes Objekt.


Die objektive Hälfte des Falles steht in der Hand des Klausurenerstellers und ist nicht durch Sie, sondern nur durch ihn veränderlich. Die subjektive Hälfte sind Sie selbst, und sie ist daher nur durch Sie selbst veränderlich.

Dazu einige Tipps. Denn: Es gibt kein Geheimnis des Klausurenschreibens. Es gibt nur Studenten, die sich nicht darum bemühen.

1. Man muss sich zunächst klar machen, dass man nicht der einzige ist, der in der ängstlichen Lage ist. „Du aber weißt um die physiologischen und neurologischen Bedingtheiten! Du polst die Versagensangst in einen aktiven Spannungszustand um, der Dich beflügelt und nicht paralysiert. Du kannst es! Du durchbrichst den Teufelskreis der ‚Klausurenteufelei‘!

Um besser zu verstehen, was mit Ihnen vor und während einer Klausur eigentlich geschieht, sollten wir einen kurzen Blick in die physiologische Zusammensetzung Ihres Gehirns werfen. Schon dieser Ausdruck ist unkorrekt, denn tatsächlich handelt es sich gar nicht um eine Einheit, sondern um drei getrennte „Gehirne“, von denen jedes unabhängig von den anderen in verschiedenen Stadien unserer Phylogenese (Stammesgeschichte) entstanden ist. Das Gehirn ist wohl das komplexeste System des Universums!

  •      Der primitivste und entwicklungsgeschichtlich älteste Teil (Stammhirn) reguliert Ihre Überlebensfunktionen, wie das Ausweichen vor Gefahr oder die Nahrungssuche, Ihre Atmung und Ihren Herzschlag. Den müssen Sie in der Klausur in den Griff bekommen.
  •      Das zweite Gehirn (Kleinhirn) ist der entwicklungsgeschichtlich mittlere Teil und liegt rund um den ältesten Gehirnteil. Es ist das Zentrum Ihrer Emotionen und sexuellen Antriebe. In Klausuren nicht so sehr gefordert.
  •      In der gewundenen Oberfläche des menschlichen Gehirns liegt wie eine Badekappe der Neo-Cortex (lat.: Neurinde), der entwicklungsgeschichtlich jüngste Teil (Großhirn). Mit diesem Gehirn denken, sprechen, überlegen Sie, erinnern sich und führen all die menschlichen Funktionen aus, die Sie von anderen Lebewesen auf der Erde unterscheiden. Diesen Teil gilt es zu optimieren für Ihre Klausur.


Damit Sie nun Ihre juristische Klausur erfolgreich bestehen können, muss Ihr Gehirn frei und reibungslos funktionieren. Da Sie sich aber in einer Ausnahmesituation befinden und sich bedroht fühlen, versucht der älteste Teil Ihres Gehirns – das Stammhirn – die Oberhand zu gewinnen, indem er Ihren Körper für das Zusammentreffen mit der Gefahr vorbereitet.

Ihr Gehirn stellt Sie jetzt vor die Alternativen: Kämpfen! Oder Totstellen! Oder Fliehen! Nur: Ihre Gefahrensituation ist kein Raubtierangriff, sondern eine juristische Klausur – keine körperliche Auseinandersetzung, sondern ein geistiger Kampf. Was unserem Urahn zum Vorteil gereichte, nämlich die totale Konzentration, die Zusammenballung aller körperlichen Funktionen auf die Attacke, gereicht Ihnen jetzt zum Nachteil. Was für unseren Vorfahren, den Urzeitjäger, gut war, ist in Ihrer Klausurensituation schlecht. Der primitive Teil Ihres Gehirns, der nur Gefahr kennt, nicht aber zwischen körperlicher und geistiger Gefahr differenzieren kann, drängt sich im Klausurenraum in den Vordergrund und sendet so starke Signale aus, dass Ihre Großhirnrinde davon überlagert wird und nicht so funktioniert, wie Sie es sich wünschen. Die Natur konnte schließlich nicht ahnen, dass unsere moderne Gesellschaft einmal Stress- und Alarmreaktionen nicht mehr mit Säbelzahntigern, sondern mit dem juristischen Klausurenschreiben verknüpft, mit einem Vorgang, bei dem solche Gegenwirkungen am allerwenigsten zu suchen haben.

„Ich kann nicht mehr klar überlegen“, sagen Sie, „ich bin blockiert – ich denke unzusammenhängendes Zeug“ – „Ich bin nicht mehr in der Lage, die einfachsten Schlussfolgerungen zu ziehen.“ – Diese Störungen in Ihrem Denkprozess dürfen nicht auftreten, Ihr Primitivgehirn muss unter Kontrolle gebracht werden. Trotzdem möchten Sie seine Signale nicht völlig unterbinden. Sie schreiben eine Klausur und brauchen diesen Adrenalinstoß. Die besondere adrenalinproduzierende Anspannung bewirkt nämlich  auch die Fähigkeit, Höchstleistungen zu erbringen, denn die Stresshormone mobilisieren die letzten Leistungsreserven und können bisher unbekannte Kräfte, auch geistige, entfalten. Ein kleiner Adrenalinschwips muss in Ihrer Klausur schon sein!


Vor einer Klausur zeigen sich mehr oder weniger drei Hauptkategorien von Klausur-Stresssymptomen:

·    Physische Klausurenstressoren:

Beschleunigter Puls, zitternde Stimme und Hände, Kloß im Hals, Hitzewallungen, Schwächegefühl, nervöser Magen und Darm, Übelkeit, Hyperventilation, tränende Augen, laufende Nase.

·    Geistige Klausurenstressoren:

Plötzliches Vergessen gerade noch vorhandener Gedanken, ständiges gebetsmühlenhaftes Wiederholen von Gedanken, das den Denkfluss hemmt, ein allgemeiner Zustand der Verwirrung, Denksperre, Denkblockade, ein Delirium der Begriffe.

·    Emotionale Klausurenstressoren:

Beklemmungsgefühl; Eindruck, von der Situation überwältigt zu werden; das Gefühl, die Kontrolle über sich selbst verloren zu haben; Hilflosigkeit; Verlegenheit; Panik; Gefühl der Beschämung und Demütigung; Alleingelassensein.

·    Psychische Klausurenstressoren:

Bilanzdepressionen, wenn mit der juristischen Ausbildung verbundene Hoffnungen sich (scheinbar!) als uneinlösbar erweisen und obendrein ein Rechtfertigungsdruck entsteht, dass die juristische Ausbildung trotzdem die richtige Entscheidung war; Warum denn das alles? – Lohnt sich das alles? – Ich bin eben ein Loser; Weglauftendenzen; Reaktion des „Zurück-in-den- Mutterleib-Wollens“ taucht auf.


Die Frage ist nur, wie man die notwendigen und wertvollen Impulse des Stresshormone feuernden Primitivgehirns in Gang halten kann, sie aber gleichzeitig so kontrolliert, dass sie ein Gleichgewicht zu den für Ihre Situation noch wichtigeren Funktionen Ihres Großhirns bilden, dass also Ihr primitives Stammhirn Ihr denkendes und um juristische Erinnerung und Hingabe ringendes Großhirn nicht blockiert.

Da hilft nur eins: Sie müssen den Umgang mit Ihren instinktiven Stresssymptomen trainieren und Selbstvertrauen aufbauen. Sie müssen lernen, diese Überlebensreaktionen bewusst zu bekämpfen, sie für sich, statt gegen sich arbeiten zu lassen. Sie müssen Ihre Instinkte bis zu einem solchen Grad kontrollieren, der es für Sie möglich macht, Ihr Erregungsniveau so zu beeinflussen, dass Sie in der Lage sind, frei und unbeeinträchtigt in der Klausur zu denken. Sie müssen sich für Ihre erste Klausur fit machen!


2. Man vermeidet das Lampenfieber! Jeder weiß aus eigener Erfahrung, dass Lampenfieber in der Regel mit Vermeidungsstrategien gekoppelt ist. Jemand, der Angst vor der Klausur hat, wird die Vorbereitung dafür bis zur letzten Minute hinauszögern (Stichwort: „Aufschieberitis“). Je näher der Zeitpunkt rückt, an dem eine Verschiebung nicht mehr möglich ist, desto größer werden die Panik und das Vermeidungsverhalten.

Machen Sie sich mit dieser Situation schnellstmöglich vertraut, da das Klausurenschreiben ein Vorgang ist, der unausweichlich auf Sie zukommt und den Sie deshalb trainieren müssen.

Viele Studenten vermögen es in ihrer Aufgeregtheit nicht, das Sammelsurium ihres durchaus vorhandenen Wissens in eine formal-juristische Ordnung zu bringen. Sie haben einen Haufen Detailwissen, aber sie können in einer Klausur zu wenig damit anfangen. Viel Enttäuschung kommt auf, wenn man sein aus Lehrbüchern und Vorlesungen exzerpiertes und memoriertes Wissen beherrscht, es aber in dem emotionalen Chaos nicht anzuwenden weiß und deshalb schlechte Noten schreibt. Allerdings muss man sich intensiv auf das erste Lampenfieber erzeugende „Rendezvous“ mit der Klausur vorbereiten! Denn wer sich auf das Jurastudium einlässt, wacht sehr schnell in den Klausurensälen wieder auf. Angstfreie Klausuren schreiben kann nur,


Einführungen in das juristische Klausurenschreiben dürften eigentlich ohne gleichzeitige Einführung in das juristische Klausurenerstellen und Klausurenbenoten nicht geschrieben werden. Die Informationen für diesen entzaubernden Blick und darüber, wie man sich auf eine Klausur vorbereitet und wie man mit ihr umgeht, wie sie konzipiert, nach welchen Kriterien sie korrigiert wird und welche Gründe sie dominieren, sind überlebenswichtig.


3. Lernen Sie vom Sport! Die Fähigkeit, Leistung punktgenau zum richtigen Zeitpunkt abrufen zu können, unterscheidet den mental starken Könner von dem gleichstarken Könner, der aber aufgrund psychischer Schwächen im entscheidenden Moment zum Versager wird.

Nirgendwo tritt dieser Unterschied deutlicher und öfter zutage als im Sport. Es gibt viele Trainingsweltmeister, denen die Fähigkeit abgeht, ihre Leistung „auf den Punkt“ zu bringen. Bei gleicher körperlicher Fitness und Begabung, bei gleichen Trainingsmethoden, bei gleichen Wettkampfbedingungen gewinnt immer der mental Stärkere, der weniger Ängstliche. Diese Typen können sich auf den Punkt konzentrieren, bekommen den „Tunnelblick“ und lassen die Angst des Schützen beim Elfmeter oder des Tennisspielers vor dem Matchball gar nicht erst aufsteigen. Wie machen die das? Dieses Fokussieren geschieht außer durch Ritualen und durch Atemtechniken vor allem durch das mehrfache systematische und bildhafte Vorstellen von Zeit- und Bewegungsabläufen. Den Sportlern wird beigebracht, sich den Verlauf eines Elfmeters, einer Bergetappe bei der Tour de France oder eines Matchballs ganz vorzustellen – und dies geistig (mental!) Punkt für Punkt, Sekunde für Sekunde, Meter um Meter durchzugehen. Tennis- und Golfspielern, Skifahrern, Reitern, Turnern, aber auch Solisten in der Musik – also Einzelkämpfern – ist diese Technik überaus hilfreich.

Auch Sie sind ein Einzelkämpfer in Ihrer Klausur. Auch Sie müssen die Klausur antizipieren, den Klausurenablauf in Ihrem mentalen (mens, lat.: Geist, Verstand, Vorstellung) Kino mehrfach durchspielen!  „Man muss den Tiger vor der Jagd töten – der Rest ist dann nur noch eine Formalität“, sagt Tucholsky. Recht hat er! Vergegenwärtigen Sie sich die Ausnahmesituation mehrere Tage vorher mehrmals! Sich zu vergegenwärtigen bedeutet, sich in einem Zustand der Entspannung die Klausurenszenarien so detailliert wie möglich vorzustellen. Die Imagination, das bildhaft anschauliche Hineindenken, ist die Wunderwaffe im Sport geworden. Nutzen Sie sie für sich und Ihren studentischen Wettkampf! Im „Hirnkino“ antizipieren Sie Schwierigkeiten und ermöglichen sich durch das innere Ansehen des Films „Klausur“ konkrete Planungen. Vor allem hilft es dabei, die Emotionen in dieser kritischen Situation der Klausur zu kontrollieren, denn jede detaillierte Imagination eines Ereignisses weckt auch die damit verbundenen Gefühle. Wenn Sie diese aber schon mehrmals „in Gedanken“ erlebt haben, können Sie sie später in der realen Situation besser steuern, die Klausur überrascht und überwältigt Sie nicht mehr. Suchen Sie den Klausurenraum vorher schon mal auf und setzen Sie sich fünf Minuten auf einen Stuhl! Das hilft!


4. Rufen Sie sich dann und wann in Erinnerung, wie viel Sie schon erreicht haben und nicht immer das, was Sie noch nicht können.Denken Sie nicht immer bange daran, wie viele Ihnen voran gehen, sondern auch daran, wie viele Sie schon auf Ihrem entdeckenden Weg  überflügelt haben. Denken Sie nicht: „Ist eh nicht so wichtig, Spitze zu sein.“ Sie verkennen dabei, dass das Bewusstsein, im Studium besser zu sein als der Durchschnitt, eine wichtige Quellen für Ihre studentische Selbstachtung und Ihr Studentenglück sein kann.

Der Macht der Ängste und Stressoren setzen Sie die Macht Ihres Wissens, Ihre trainierte Klausurentechnik, die Mächte Ihrer erlernten Methodik und Systematik, Ihr sich entwickelndes juristisches Selbstwertgefühl, Ihre optimale Vorbereitung gegenüber, was unweigerlich zur Beherrschung der Ängste führt. Juristischer Bauch raus! „Ich bin der Souverän meiner BGB- und StGB-Klausur und nicht sie über mich!“ Ein Student, der keine Ahnung hat von den Zielen einer Klausur, von den grundlegenden Regeln für die Strukturierung eines juristischen Sachverhalts, der Analyse der Aufgabenstellung, für eine komprimierte Lösungsskizze, von den Kriterien der Bewertung, von der Genealogie der Note, von erprobten Schemata, von der äußeren Form, dem Stil, der Juristensprache, von dem Zeitdruck, von der Technik und Taktik einer Klausur, der kann diese Aufgabe unmöglich bewältigen. Er wird stattdessen von seinen Ängsten überwältigt und … wird scheitern. Sie nicht!


5.  Durchschauen Sie schnell die immer gleichen Vorgaben für Ihre Klausuren.

  • Erstens: Sie können sich die Klausur nicht aussuchen. Es ist immer ein unbekannter Fall, der gutachtlich zu lösen ist, und zwar innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums.
  • Zweitens: Damit liegt immer der gleiche methodische Rahmen fest: Gutachten, Auslegungen, Definitionen und Subsumtionen sind gefragt und bestimmen den Ablauf Ihrer Untersuchung.
  • Drittens: Hierdurch werden zugleich die Weichenstellungen für die sprachliche Gestaltung vorgenommen, so dass für Sie große individuelle Stillehren und Schreibstile jedenfalls nicht im Vordergrund stehen. Sie haben mit Gutachten- und Feststellungsstil immer einen vorgegebenen Stilkorridor.
  • Viertens: Zur Lösung des Falles muss man zwar auf seinem theoretischen materiellen Wissen aufbauen. Im Vordergrund steht aber zunächst immer die praktisch-handwerkliche Arbeit, also die Anwendung des Gesetzes, erschlossener Rechtsinstitute, gelernter Definitionen, Auslegungsregeln, Gutachten und Subsumtion auf einen unbekannten Sachverhalt. Bekanntes, reproduzierbares Wissen spiegelt sich notwendig in einem unbekannten Lebensausschnitt, Ihrem „Fall“, den Sie mit Hilfe Ihrer erlernten juristischen Methoden und juristischen Stile – alleingelassen – praktisch lösen müssen.


6. Ganz wichtig: Profitieren Sie vom richtigen Umgang mit „Altklausuren“!

     Das Lernen am „Fall“ ist wesentlich erfolgreicher als das „Lehrbuchlernen“. Schließlich hat sich (nicht nur in der Raumfahrt) die Simulation bewährt, d.h. Bedingungen und Verhältnisse herzustellen, die denen in der Realität entsprechen. Klausurenschreiben lernt man durch Klausurenschreiben, Klausurenlösen durch Klausurenlösen! Klausurentechnik lernt man durch Klausurenpraxis! Besorgen Sie sich alte Klausuren und bearbeiten Sie diese in der vorgegebenen Zeit, wenn möglich zigfach.

Klausuren schreiben heißt, sich eine Konfrontationstechnik für Situationen anzueignen, in denen es darauf ankommt, dem Schrecken des Klausurenschreibens zu trotzen. Altklausuren zu schreiben, ist eine Zeitinvestition mit hoher und weitreichender Erfolgsrendite.

Klausurentechnik lernt man durch Klausurenpraxis! Bei Ihrem Juraweltwissen gibt es zwei deutlich unterscheidbare Formen des Wissens. Nicht alles Jura-Wissen ist „lehrbar“ und „lernbar“ und kann damit weitergegeben und gelernt werden.

  • Da ist zum einen das juristische „Sachwissen“: Einer weiß etwas über etwas und drückt das Wissen in Sätzen aus. Soweit kein Problem für uns, das ist lehrbar und lernbar.
  • Da ist zum anderen das juristische „Erfahrungswissen“: Erfahrungen sind die erinnerten Ergebnisse von Versuch und Irrtum. Und dieses Wissen ist nicht lernbar und nicht dozierbar.– Sie müssen manche Erfahrungen tatsächlich selber machen! Sie können nie vermittelt bekommen, was Liebe oder Gerechtigkeit ist, Sie erfahren es erst, wenn Sie lieben oder unter Ungerechtigkeit leiden. Genau so geht es dem Studenten, der auszieht, das juristische Klausurenschreiben zu lernen. Sie können erst dann eine Klausur richtig handhaben und die Stressoren des Klausurenschreibens bekämpfen, wenn Sie einmal „erfahren“, was ein „Klausur schreiben“ heißt – dann „wissen“ Sie es erst. „Klausuren schreiben“ kann man nicht aus dem Lehrbuch lernen, sich nicht anlesen. Sie sind die Summe hundertfach gemachter „Erfahrung“.



Nun können Sie auf verschiedene Weisen mit „Altklausuren“ umgehen:

  • Die Klausur wird gar nicht gelesen.Folge: Sie lernen nichts.
  • Die Klausur wird „überflogen“. Folge:Gedankenhappen werden aufgenommen. Sie lernen und behalten so gut wie nichts. Sie gaukeln sich vor, etwas gearbeitet zu haben, haben aber nur Zeit verschwendet.
  • Die Klausur wird vollständig gelesen. Damit hat es sein Bewenden. Folge: Die Gehirnzellen sind eine Zeit lang in Gang gehalten, immerhin ein formaler Trainingseffekt. Rechtliche Puzzlesteine mögen haften bleiben, allerdings ohne systematische Einordnung. Das Wesentliche ist schnell vergessen, damit nicht mehr abrufbar.
  • Die Klausur wird vollständig gelesen. Sie fertigen für Ihre Ausbildungsunterlagen Notizen, um Ihr Wissen und Verständnis zu erweitern und zu vertiefen. Folge: Einzelne Problembehandlungen und Lösungsmuster können sich gedanklich festsetzen, weil Sie sie selbst formuliert und schriftlich festhalten. Dadurch sind sie zur Wiederholung auch abrufbar, also wieder hervorholbar.
  • Sie lesen nur den Sachverhalt und den Aufgabentext. Sie fertigen eine schriftliche Lösungsskizze an. Sodann befassen Sie sich mit dem Lösungsvorschlag und vergleichen dessen Ergebnisse mit Ihrem. Folge: Sie simulieren den Ernstfall der Klausursituation! Sie sind gezwungen, den Sachverhalt und die Aufgabenstellung haargenau aufzunehmen. Sie vertiefen sich selbstdenkend in den Lösungsweg. Sie registrieren, was Sie können und was nicht. Sie arbeiten den Fall im gutachtlichen Denken am Gesetz, an Ihrer Methodik und Ihren Rechtskenntnissen ab. Sie üben,in angemessener Zeit das Gutachten zu einem überzeugenden Endergebnis zu führen. Sodann: Sie sind gespannt auf den angebotenen Lösungsvorschlag! Was Sie lesen, haben Sie selbst schon durchdacht oder angedacht. Was Sie übersehen haben, verschafft Ihnen ein Aha-Erlebnis. Ihnen wird vorgeführt, wie man ein Problem und dessen Lösung verdichtet und sprachlich angemessen darstellen kann. Sie denken darüber nach und urteilen, ob Ihre abweichenden Lösungswege falsch sind oder juristisch auch vertretbar oder überflüssig, was ebenfalls falsch ist. Alles in allem: Sie überwinden sich zu Beginn, dann verfliegt Ihnen die Zeit. Die Beschäftigung mit den Rechtsproblemen gelangt notwendigerweise zu einer Intensität, welche die größtmögliche Wahrscheinlichkeit beinhaltet, dass diese und auch ähnliche Rechtsthemen zukünftig dauerhaft im Langzeitgedächtnis „aufgehoben“ werden können.
  • Sie lesen den Sachverhalt und den Aufgabentext. Sie schreiben vollständig das Lösungsgutachten entsprechend Ihrer eingeübten Klausurtechnik. Sie studieren vergleichend den abgedruckten Lösungsvorschlag. Folge: Es treten alle Wirkungen der vorhergenannten Stufe ein sowie zusätzlich: Sie üben die sprachliche Umsetzung des in der Lösungsskizze stichwortartig Vorgedachten. Mit der Zeit formulieren Sie genauer, zielgerichteter, niveauvoller. Sie trainieren, mit der Reinschrift des Gutachtens seine Fallbearbeitung zeitgerecht fertigzustellen. Aber: Der Zeitaufwand für diesen zusätzlichen Übungsteil ist zu hoch. Er beträgt zwei bis drei Stunden. Diese Zeit kann effektiver für andere Lernaktivitäten eingesetzt werden. Zudem ist die Niederschrift des Gutachtens spannungslos, übertrieben, und abwertend könnte man von „ablenkender“ Beschäftigungstherapie sprechen. Inhaltlich sind die Würfel mit dem Abschluss der Lösungsskizze gefallen. Deshalb möchte ich Ihnen von dieser Stufe abraten und die vorhergehende Stufe favorisieren.


Schnell ist die Chance einer guten Klausur verspielt. Eine gute Idee, die nur im angstblockierten Kopf oder unvollendet auf dem Konzeptpapier geblieben, die vor Aufregung schlecht formuliert oder falsch in der Arbeit platziert ist oder die einem erst nach Abgabe einfällt, findet keine Anerkennung. Ein Klausurenproblem darf nie etwas sein, auf das man erst nach Abgabe kommt, nur weil die Angst einem den Verstand geraubt hatte.

Üben Sie sich in gängigen juristischen Formulierungen und Ausdrücken! Legen Sie sich ein „Formulierungsheft“ an, welchem Sie geläufige juristische Redewendungen anvertrauen, so dass sie Ihnen irgendwann in Fleisch und Blut übergehen.

Noch einmal: Es gibt kein Geheimnis des Klausurenschreibens. Es gibt nur Studenten, die sich nicht darum bemühen.

...

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